GIPFELBLICKE AUF EUROPA
Letzte Aktualisierung: 06.12.2016
© Erich Arndt
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den europäischen Ländern
VATIKANSTADT
Zum Seitenanfang
Zurück zur Startseite
Europa
Mons Vaticanus 75 m
Geografie:
Der
Vatikanische
Hügel
ist
ein
vor
allem
aus
Tuffstein
bestehender
Hügel
in
der
Vatikanstadt,
der
sich
in
der
Nähe
des
rechten
Tiberufers
befindet.
Seine
Höhe
beträgt 75 Meter, damit ist der Hügel die höchste Erhebung im Vatikan.
Unsere Aufstiegsroute:
Im
Rahmen
der
Führung
durch
die
Vatikanischen
Gärten
werden
sowohl
der
Englische
Garten
als
auch
der
Platz
vor
dem
Rundturm
„
Torre
S.
Giovanni“
begangen.
An
beiden
Stellen
liegt
das
Terrain
etwa
gleich
hoch.
Im
Englischen
Garten
ist
der
Hügel
jedoch
nicht
gepflastert,
sondern
naturbelassen,
deshalb
kann
er als höchster natürlicher Punkt im kleinsten Staat der Welt angesehen werden.
Unsere Abstiegsroute:
Rundgang während der Besuchstour.
Anstrengung:
Spaziergang ca. 5 km lang.
Ausrüstung:
Freizeitkleidung.
Gefahren:
---
Im Reisetagebuch geblättert
(Dienstag, 08.09.2015)
Eine „Gipfelbesteigung“ mit Eintrittskarte
Das
Gebell
von
Hunden,
die
von
ihren
Besitzern
unweit
der
Residence
Centro
Benigni
ausgeführt
werden,
begleitet
das
Ende
der
Nachtruhe.
Nach
dem
morgendlichen
Prozedere
pilgern
Brigitte
und
ich
zur
Metrostation
Ponte
Mammolo,
um
zur
Vatikanstadt
zu
fahren.
Dienstag
ist
„
Gipfeltag
“,
denn
wir
wollen
den
höchsten
natürlichen
Punkt,
den
Mons
Vatikanus,
im
20
Hektar
großen
Garten
des
Kirchenstaates,
finden
und
besteigen.
Vorweg:
Es
ist
wirklich
keine
Bergtour.
Doch
beim
Sammeln
der
höchsten
Gipfel
oder
Punkte
der
Europäischen
Staaten
ist
die
Vatikanstadt
als
kleinster
souveräner
Staat
der
Erde
auch
zu
berücksichtigen.
Bereits
Anfang
August
2015
wurden
von
uns
die
Formalitäten
der
Ticketreservierung
über
das
Internet
erledigt.
Nun
sind
Brigitte
und
Erich
in
Rom,
der
Ewigen
Stadt,
dem
Nabel
der
katholischen
Welt,
um den Plan umzusetzen.
Von
der
Station
Cipro
-
Musei
Vaticani
führt
unser
Weg
zum
Eingang
der
Vatikanischen
Museen.
Dank
der
Vorreservierung
kommen
Brigitte
und
ich
mit
dem
Voucher
ohne
Wartezeit
direkt
zu
der
Sicherheitskontrolle,
die
einem
Check-in
im
Flughafen
ähnelt.
Danach
werden
am
Schalter
15
die
Tickets
empfangen.
Am
Treffpunkt
der
Tour
sammeln
sich
etwa
15
Personen
für
die
in
deutscher
Sprache
angesetzte
Führung.
Pünktlich
um
10:00
Uhr
erscheint
Frederica,
eine
Italienerin
mittleren
Alters.
Sie
stellt
sich
als
Leiterin
der
Gruppe
vor.
Sogleich
informiere
ich
sie
über
unser
Vorhaben
und
bitte
um
Unterstützung.
Mittlerweile
ist
das
Besucherzentrum
voller
als
der
Leipziger
Weihnachtsmarkt
zur
Vorweihnachtszeit.
Über
lange
Rolltreppen
geht
es
ins
Obergeschoss,
wo
der
Ausgang
zu
den
Gärten
liegt.
Die
Gruppe
verlässt
das
Besucherzentrum
und
betritt
die
vergleichsweise
stille
Gartenanlage.
Auf
gepflegten
Wegen
werden
die
Highlights
der
Gartenteile
angesteuert.
Frederica
erläutert
der
Gruppe
die
jeweiligen
historischen
Fakten.
Dafür
habe
ich
aber
kaum
ein
Ohr.
Immer
wieder
wird
der
Standort
mit
einem
Kartenausdruck
sowie
mit
den
Höhenangaben
des
GPS-Geräts
verglichen.
Im
Bereich
der
Nordseite
von
Radio
Vatican,
im
naturbelassenen
Englischen
Garten,
gibt
uns
Frederica
einen
Hinweis.
Hier,
in
einem
hügligen
Wäldchen,
könnte
der
höchste
Punkt
liegen.
Brigitte
und
ich
entfernen
uns
von
der
Gruppe.
Es
geht
bergauf,
ein
weiterer
Hügel
liegt
vor
uns,
höher
geht
es
nicht,
das
muss
er
sein:
der
„
Gipfel
“.
Ich
bitte
einen
Arbeiter,
der
in
unmittelbarer
Nähe
in
seinem
Auto
sitzt,
von
uns
ein
Foto
aufzunehmen.
Der
höchste
natürliche
Punkt
im
kleinsten
Staat
der
Welt,
ein
bewaldeter
Hügel
in
den
Old
Gardens,
ist
erklommen.
Schnell
geht
es
zur
Gruppe
zurück.
Nun
kann
auch
ich
die
Führung
genießen.
Eine
Viertelstunde
später
ist
der
Vatikan
Heliport
in
der
Südwestecke
des
Gartens
erreicht.
Der
Fußweg
biegt
nach
links
ab
und
nähert
sich
-
deutlich
ansteigend
-
einem
Platz
vor
dem
Rundturm
„
Torre
S.
Giovanni“
.
Nochmals
werfe
ich
einen
Blick
auf
den
Höhenmesser.
Der
Platz
hat
ein
ähnlich
hohes
Niveau
wie
der
Hügel
im
Englischen
Garten,
aber
er
ist
gepflastert
und
vielleicht
aufgeschüttet.
Landeshöhepunkte
sind
eben
oft
eine
umstrittene
Sache! Um 12:30 Uhr sind 5 km abgespult, die Führung ist beendet.