GIPFELBLICKE AUF EUROPA
Letzte Aktualisierung: 27.12.2016
                    © Erich Arndt
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Die höchsten natürlichen Erhebungen in den europäischen Ländern   PORTUGAL
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         Alto da Torre 1.993 m
Geografie: Die   Serra   da   Estrela    (   portugiesisch   für   Stern-Gebirge)   ist   der   westlichste   Teil   des Iberischen   Scheidegebirges   und   mit   einer   Höhe   bis   zu   1.993   m   das   höchste   Gebirge des   portugiesischen   Festlands.   Das   Kerngebiet   des   Gebirges   mit   dem   Torre    bildet den Naturpark Parque Natural da Serra da Estrela. Unsere Auffahrtsroute: Auf den höchsten Berg des portugiesischen Festlands kann man mit dem Auto fahren. Von der am südlichen Rand des Naturparks der Serra da Estrela liegenden Stadt Covilhã aus geht es auf einer kurvigen Bergstraße hinauf auf den Gipfel. Unsere Abfahrtsroute: Wie Auffahrt. Anstrengung: --- Ausrüstung: --- Gefahren: --- Bemerkungen: In   der   näheren   Umgebung   des   Gipfels   stehen   zwei   Radome   der   GNR,   der   " Guarda Nacional        Republicana "        (Republikanische        Nationalgarde),        sowie        ein Tourismusgebäude   mit   Cafe   und   einigen   Ladengeschäften   mit   landwirtschaftlichen Produkten und Souvenirs. Die   höchste   natürliche   Erhebung   des   Landes   außerhalb   Europas   befindet   sich auf   der   portugiesischen   Atlantikinsel   Pico,   die   zu   den   Azoren   gehört.   Der   Vulkan Ponta do Pico ist 2.351 m hoch.
    Im Reisetagebuch geblättert     (Donnerstag, 17.09.2015)                                                                                         Bergfahrt zum Alto da Torre, dem höchsten Kreisverkehr Europas                                                                                                                                                                                                        
Der   nächtliche   Regen   bringt   etwas Abkühlung,   dennoch   zeigt   das Thermometer   in   den   frühen   Tagesstunden   19 °C   an.   Nach   einem kontinentalen   Frühstück   im   Hotel   Holiday   Inn   Express   starten witr    gegen   7:30   Uhr   zur   nächsten   Etappe,   die   von   Spanien   nach Portugal   führt.   Brigitte   wuselt   sich   durch   die   Straßen,   dreht   eine unsichere   Runde   im   Kreisverkehr,   und   schon   meckert   Erich.   Es gibt   unnötigen   Streit   mit   dem   Ergebnis,   dass   ich   die   erste   Etappe der    Fahrt    übernehmen    muss.    Nicht    immer    scheint    eben    die Sonne, schon gar nicht an einem dunklen Morgen in Los Barrios. Die   Fahrt   durch   Spaniens   südwestliche   Provinzen   führt   in   den Niederungen   durch   Nebelbänke,   in   denen   es   nur   wenige   Meter Sicht   gibt.   Zur   Mittagstunde   ist   die   Grenze   zu   Portugal   erreicht. Auf   guten   Straßen   geht   die   Fahrt   übers   Land.   In   einer   offenen, hügligen   Landschaft,   in   der   vereinzelt   Korkeichen   stehen,   weiden Viehherden.    Die    letzten    90 km    bis    Covilhã,    einer    Stadt    am südlichen    Rand    des    Naturparks    der    Serra    da    Estrela    (Stern- Gebirge),    geht    die    Fahrt    über    eine    mautpflichtige    Autobahn. Gegen   14:30   Uhr   ist   Covilhã   erreicht.   Nun   gilt   es,   das   Hotel Serra    da    Estrela “    zu    finden.    Das    Navi    leitet    uns    durch kurvenreiche    und    enge    Straßen    der    Stadt.    Im    1.500 m    hoch gelegenen   Bergdorf   Penhas   da   Saúde    ist   die   Suche   beendet.   Das Wintersporthotel   liegt   direkt   an   der   Straße   auf   einer   Hochfläche. Brigitte   und   ich   checken   ein,   beziehen   ein   geräumiges   Zimmer   in der   1.   Etage   mit   herrlichem   Talblick.   Logis   und   Frühstück   sind sehr    preisgünstig,    denn    im    Herbst    wird    noch    nicht    Ski    im Sternengebirge   gefahren. Am   Nachmittag   steht,   im   wahrsten   Sinn des   Wortes,   eine   Bergfahrt   auf   die   höchste   kontinentale   Erhebung
Portugals,    den    1.993 m    hohen    Torre,    auf    unserem    Plan.    Die 11 km   lange   Auffahrt   führt   über   eine   kurvige   Bergstraße.    Das anfangs   noch   meist   heitere   Wetter   wird   mit   zunehmender   Höhe schlechter,    es    geht    in    die   Wolken.   Von    der    beieindruckenden Hochflächenlandschaft   ist   nur   wenig   zu   sehen.   Nach   13   Minuten Auffahrt   ist   der   höchste   Kreisverkehr   Europas   erreicht.   Ein   kalter Wind,   schlechte   Sicht   und   Temperaturen   von   4 °C   lassen   wenig Freude    aufkommen.    Der    mit    einem    Turm    markierte    höchste Kontinentalpunkt   Portugals   liegt   innerhalb   dieses   Kreisverkehrs. Der   König   aller   Türme   des   Landes   überragt   die   Zweitausend- Meter-Grenze,    das    war    auch    der    Grund,    ihn    überhaupt    zu errichten.   Brigitte   dreht   mit   dem   Auto   eine   Runde,   dann   werden Fotos   aufgenommen.   Bei   den   Wetterbedingungen   sind   sie   kein Meisterwerk. In    der    Nähe    des    Malhão    ( Kreistanz) ,    wie    der    Kreisverkehr genannt   wird,   stehen   zwei   Radaranlagen,   ein   Tourismusgebäude mit    Café    und    ein    Ladengeschäft,    in    dem    landwirtschaftliche Produkte    sowie    Souvenirs    angeboten    werden.    Aufgrund    der Temperaturen   nahe   dem   Gefrierpunkt   sind   wir   bald   im   Laden verschwunden.    Dem    Enkelkind    werden    ein    Paar    flauschige Hausschuhe   gekauft.   Nach   der Abfahrt   spazieren   Brigitte   und   ich im   Bergdorf   herum,   und   entspannen   in   der   Sonne.   Der   Bergvirus lässt    uns    aber    keine    Ruhe,    denn    am    Spätnachmittag    geht    es nochmals   zum   Torre   hinauf.   Die   Wolken   haben   sich   für   einen Moment    verzogen    und    gestatten,    wenn    auch    nur    kurz,    einen echten Gipfelblick.
Auf dem Gipfelplateau des Torre Auf Portugals höchstem Punkt in Europa Der Torre ist mit dem Auto zu erreichen Achtung Bergschafe Ein besonders schönes Exemplar Auffahrtsstraße zum Torre Felsformation am Wegesrand Blick zurück ins Tal Gipfelbesetzung: Radome der Nationalgarde Das Gipfelmonument knackt die 2.000 m-Marke Souvenirladen auf dem Torre Gipfelblick vom Torre Mountain Hiker