GIPFELBLICKE AUF EUROPA
Letzte Aktualisierung: 05.12.2016
© Erich Arndt
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den europäischen Ländern
TSCHECHIEN
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Europa
Schneekoppe 1.602 m
Geografie:
Die
Schneekoppe
ist
der
höchster
Gipfel
des
Riesengebirges
,
einem
Höhenzug
der
Westsudeten
auf
der
Grenze
zu
Polen.
Der
Gipfel
hat
einen
felsigen
Aufbau,
ist
baumlos und sanft gerundet. Nach Polen fällt der Berg steil ab.
Von
Pec
pod
Snezkou
aus
kann
man
mit
der
Seilbahn
zum
Gipfel
fahren.
Unsere Aufstiegsroute:
Es
gibt
mehrere
Wege
zum
Gipfel,
die
abschnittsweise
rot,
gelb,
grün
oder
blau
gekennzeichnet
sind.
Wir
starteten
in
Pec
pod
Snezkou
(Petzer)
folgten
dann
der
Gondeltrasse
durch
schwieriges
Gelände.
Nach
der
Bewältigung
des
Anstiegs
geht
es auf dem Hauptweg weiter zum Gipfel.
Unsere Abstiegsroute:
Der blauen Markierung folgend nach Pec pod Snezkou (Petzer). Der Abstieg
dauerte 1:45 Stunden.
Anstrengung:
Leichte Wanderung (14 km) gute Kondition erforderlich (T1 – T2).
Ausrüstung:
Wanderausrüstung.
Gefahren:
Wetterstürze möglich.
Bemerkungen:
Wie
ein
Raumschiff
taucht
in
den
Wolken
schemenhaft
der
polnische
Gipfelbau
mit
Restaurant
auf,
auf
tschechischer
Seite
ist
neben
der
steinernen
Gipfelsäule
eine
kleine
Restaurationshütte,
die
Gipfelkapelle
und
die
Bergstation
des
Sesselliftes von Pec pod Snêzkou anzutreffen.
Im Reisetagebuch geblättert
(Sonntag, 29.09.2013)
Der Weg auf die Schneekoppe - warum einfach, wenn es auch schwerer geht?
In
aller
Hühnerfrühe,
um
5:00
Uhr,
steigen
Brigitte
und
ich
aus
den
Federn.
Der
wolkenlose
Himmel
kündigt
einen
schönen
Herbsttag
an.
Für
die
Reise
sind
alle
Vorbereitungen
getroffen,
sodass
wir
nach
dem
morgendlichen
Prozedere
sofort
aufbrechen.
Eine
mehrstündige
Autofahrt
in
das
345 km
entfernte
tschechische
Pec
pod
Snezkou
(Petzer)
liegt
vor
uns.
Vom
Navigationsgerät
geführt,
führt
die
Fahrt
auf
der
Autobahn
ohne
LKW
Begleitung
-
es
ist
Sonntag
-
über
Dresden
und
Görlitz
bis
ins
polnische
Boleslawiec
(Bunzlau).
Über
National-
und
Hauptstraßen
geht
es
weiter
bis
zur
tschechischen
Grenze.
Am
Zielort
folge
ich
den
Anweisungen
des
Navi.
Wie
sich
bald
herausstellt,
ist
das
ein
Fehler.
Die
im
Gerät
eingegebene
Hausnummer
des
Hotels
HVEZDA
gibt
es
zwei
Mal.
Erich
kurvt
durch
einen
Wald
und
landet
schließlich
auf
einer
Alm.
Auf
der
Rückfahrt
nach
Petzer
fahre
ich
durch
eine
tiefe
Rinne
und
setze
mit
dem
Auto
auf.
Die
Folge:
ein
Stück
Bodenverkleidung
hat
sich
gelockert
und
schleift
am
Straßenbelag.
Gegen
11:00
Uhr
ist
endlich
das
Quartier
in
Petzer
gefunden.
Doch
da
gibt
es
noch
das
ungelöste
Problem.
Ohne
Reparatur
des
lockeren
Bodenteils
ist
eine
Weiterreise am Montag nicht möglich.
Ausgerüstet
mit
einer
Orientierungskarte
geht
es
nach
dem
Zimmerbezug
sofort
auf
Wanderschaft.
Der
höchste
Berg
der
Tschechischen
Republik,
die
Snezka
(Schneekoppe),
1.602 m
hoch,
soll
bestiegen
werden.
Es
gibt
mehrere
Wege
zum
Gipfel,
die
abschnittsweise
rot,
gelb,
grün
oder
blau
gekennzeichnet
sind.
Die
Gipfeltour
beginnt
um
11:45
Uhr.
Bemüht,
den
kürzesten
Pfad
durch
das
Obří
důl
Tal
(Riesengrund)
zu
finden,
stehen
wir
nach
10
Minuten
an
einer
Wegkreuzung.
Eine
Farbmarkierung
ist
nicht
auszumachen,
ebenso
gibt
es
keine
ortskundigen
Wanderer,
die
uns
den
rechten
Weg
zeigen
können.
Brigitte
und
ich
folgen
schließlich
der
sehr
steilen
Gondeltrasse,
die
durch
einen
Hochwald
geschlagen
hinauf
zur
Schneekoppe
führt.
Bald
wird
uns
klar,
dass
wir
die
Einzigen
auf
dieser
Strecke
sind.
Nach
mühevollem
Aufstieg
durch
schwierig
zu
gehendes
Gelände
erreichen
die
Sachsen
schließlich
die
gelb
ausgewiesene
Haupttrasse.
Nun
geht
es
holprig,
steinig
und
über
Stufen
der
Schneekoppe
entgegen.
Je
höher
es
geht,
je
kälter
pfeift
der
Wind
um
die
Nase.
Zweieinhalb
Stunden
nach
dem
Aufbruch
ist
der
Gipfel
des
höchsten
tschechischen
Berges
erreicht.
Neben
der
Kälte
ziehen
eilige
Wolken
über
den
Himmel.
Wie
ein
Raumschiff
taucht
im
Dunst
der
polnische
Gipfelbau
mit
Restaurant
auf.
Auf
tschechischer
Seite
ist
neben
der
steinernen
Gipfelsäule
eine
kleine
Restaurant-Hütte,
die
Gipfelkapelle
und
die
Bergstation
des
Sesselliftes
zu
sehen.
Nachdem
alles
beäugt
ist,
pilgern
Brigitte
und
ich
nach
Petzer
zurück.
Diesmal
geht
es
kräftesparend,
der
blauen
Route
folgend,
über
den
Kammweg
die
833
Höhenmeter
bergab.
Der
Abstieg
dauert
1:45
Stunden.
Nach
der
etwa
14 km
Bergauf-Bergab-Tour
belohnen
sich
die
sächsischen
Wanderer
mit
einem
herzhaften
Bier.
Zum
Abendessen
wird
landestypische
Kost
genossen:
Gulasch
bzw.
Rinderbraten
mit
Knödel
und
Sahnesoße
mundet
ebenso
wie
das
Pilsner Urquell.