GIPFELBLICKE AUF EUROPA
Letzte Aktualisierung: 24.11.2016
                    © Erich Arndt
Albanien Albanien Andorra Andorra Belgien Belgien Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina
Bulgarien Bulgarien Dänemark Dänemark Deutschland Deutschland Estland Estland Finnland Finnland Frankreich Frankreich Griechenland Griechenland Großbritannien Großbritannien Irland Irland Island Island Italien Italien Kasachstan Kasachstan Kosovo Kosovo Kroatien Kroatien Lettland Lettland Liechtenstein Liechtenstein Litauen Litauen Luxemburg Luxemburg Malta Malta Nordmazedonien Nordmazedonien Moldawien Moldawien Monaco Monaco Montenegro Montenegro Niederlande Niederlande Norwegen Norwegen Österreich Österreich Polen Polen Portugal Portugal Rumänien Rumänien Russland Russland San Marino San Marino Schweden Schweden Schweiz Schweiz Serbien Serbien Slowakei Slowakei Slowenien Slowenien Spanien Spanien Tschechien Tschechien Türkei Türkei Ukraine Ukraine Ungarn Ungarn Vatikanstadt Vatikanstadt Weißrussland Weißrussland Zypern Zypern Idee und Plan Idee und Plan
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den europäischen Ländern BOSNIEN UND HERZEGOWINA
Geografie: Der   Maglic    befindet   sich   im   Süden   von   Bosnien   &   Herzegowina   im   Sutjeska- Nationalpark    an   der   Grenze   zu   Montenegro.   An   seinem   Fuß   liegt   der   malerische Gletschersee   Trnovacko   Jesero   und   einer   der   ursprünglichsten   Urwälder,   die   Europa noch zu bieten hat. Das Bergmassiv besteht aus stark verkarstetem Kalkgestein.   Unsere Aufstiegsroute: Ausgangsort   der   Bergtour   ist   der   Ort Tjentište.   Mit   dem Auto   geht   es   ca.   18 km   über eine    Piste    bis    auf    1.600 m    Höhe.    Von    einem    Picknickplatz    aus    folgt    man    der Ausschilderung.   Der Anstieg   ist   im   ersten   Teil   moderat. Am   Fuß   der   Ostflanke   geht es   dann   schräg   und   steil   hinauf   zu   einem   felsigen   Seitengrat. An   schwierigen   Stellen der   Scharte   sind   Drahtsicherungen   angebracht.   Felsige   und   grasige Abschnitte,   Geh- und   leichtes   Kraxelgelände   wechseln   sich   ab.   Zwischendurch   sind   immer   wieder etwas   heiklere   Stellen   mit   Drahtseilen   gesichert,   sodass   es   kaum   gefährlich   wird. Weiter   oben   wird   das   Gelände   wieder   flacher.   Nach   kurzem   Schlussaufstieg   steht man dann auf dem höchsten Berg vom Bosnien und Herzegowina. Unsere Abstiegsroute: Wie Aufstieg. Anstrengung: Die     Bergtour     ist     eine     anspruchsvolle     Bergwanderung     mit     kurzen     alpinen Abschnitten (T3 – T4). Ausrüstung: Trittsichere Schuhe, Wetterschutzkleidung erforderlich. Gefahren: Die Besteigung erfordert eine elementare alpine Erfahrung bei der Bewältigung der mit Drahtseilen gesicherten Stellen. Bemerkungen: Da   die   Wanderung   im   Nationalpark   in   die   Nähe   der   Staatsgrenze   entlangführt   bzw. diese   sogar   überschreitet,   sollte   man   immer   seine   Reisedokumente   für   Kontrollen dabei haben.
Maglic 2.386 m
Zum Seitenanfang
Zurück zur Startseite Europa
Blick auf den Maglic Blick auf den Maglic Gipfelfreude im Nebel Unser Quartier für eine Nacht: Hotel Mladost Die erste Etappe ist 18 km lang Unsere Aufstiegsroute Blick zum Skakavac-Wasserfall Wir schaffen es in 2:30 Stunden Wegweiser: Kreis und Partisanenstern Rast vor dem Aufstieg Die Stimmung ist gut Aufstieg in die Wolken Viel Luft unter den Sohlen Verschnaufpause mit (noch) guter Aussicht Blick auf das umliegende Bergland Zwei sächsische Bergfreunde sind am Ziel Am 1. Juli 2014 stehen wir im Gipfelbuch Munitionskiste mit neuer Funktion
Im Reisetagebuch geblättert (Dienstag, 01.07.2014)                                                                                               Nach langer Fußballnacht geht’s auf Klettertour hinauf zum Maglić
Danny   und   ich   sitzen   im   Restaurant   des   Hotels   „Mladost“   (Jugend) in   Tjentište    und   sehen   kurz   nach   Mitternacht,   wie André   Schürrle   die Deutsche    Fußballnationalmannschaft    in    der    Verlängerung    gegen Nigeria   ins   WM-Viertelfinale   schießt.   Am   frühen   Morgen   geht   es trotz   der   langen   Fußballnacht   um   6:30   Uhr   aus   den   Betten,   denn   der Maglić   ruft.   Nach   einem   Frühstück   aus   dem   Lunchpaket   kurvt   uns Fahrer   Drogan   mit   einem   klapprigen   Kleinbus   ca.   18 km   über   eine holprige    Piste    bis    auf    1.600 m    Höhe.    Von    einer    Hochfläche    aus folgen   Brigitte,   Danny   und   ich   den   rot-weißen   Markierungen,   die   als Streifen-   und   Punkt-Variante   oder   als   Partisanensterne “   vorhanden sind.   Der   Anstieg   ist   im   ersten   Teil   moderat.   Am   Fuß   der    Ostflanke geht    es    dann    aber    steil    hinauf    zu    einem    felsigen    Seitengrat.   An absturzgefährdeten     Stellen     der     Scharte     sind     Drahtsicherungen angebracht.   Felsige   und   grasige Abschnitte,   Geh-   und   Kraxelgelände wechseln   sich   ab.   Auch   hier   sind   die   heiklen   Stellen   mit   Drahtseilen gesichert.   Nach   kurzem   Schlussanstieg   ist   es   geschafft:   Drei   Sachsen
freuen   sich,   denn   sie   stehen   allein,   als   erste   Gipfelstürmer   des   Tages,   auf dem höchsten Gipfel von Bosnien und Herzegowina. Beim Abstieg   wird   es   heikel,   als   uns   eine   Gruppe   von   ca.   30   (!)   Personen auf   schmalem   Pfad   entgegenkommt.   Nach   etwa   zwei   Stunden   ist   die Hochfläche,     der     Ausgangspunkt     der     Tour,     wieder     erreicht.     Wie gekommen   bringt   uns   Drogan   nach   Tjentište   zurück.   Am   Nachmittag beginnt   die   Fahrt   nach   Mostar.   Fortuna   ist   uns   hold,   denn   eben   das   Glück führt   die   Reisenden   in   eine   gleichnamige   Herberge,   die   nahe   der Altstadt liegt.    Das    Hotel    Fortuna “    ist    preiswert,    gut    ausgestattet    und    besitzt einen   eigenen   Parkplatz.   Nach   kurzer   Erfrischung   mischen   wir    uns   unters Volk   der   Altstadt.   Im   Restaurant   Podrun “   (Keller)   wird   gespeist   und nebenbei    das    WM-    Fußballspiel   Argentinenen    –    Schweiz    (1:0)    n.    V. gesehen.   Später   spazieren   wir   zur Alten   Brücke,   beäugen   die Auslagen   in den   Geschäften   und   genießen   das   kühle   Bier,   bis   der   Muzzin   das   letzte Tagesgebet von der Moschee verkündet.
Mountain Hiker